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Sinfoniekonzert "Menschen"

Theater Quedlinburg
Hauptmenü Gastspiel Klassik

Ramon Jaffé Violoncello
MD Johannes Rieger Dirigent
Harzer Sinfoniker
Philharmonisches Kammerorchester Wernigerode


Edvard Grieg
Peer Gynt-Suite
Franz Schubert Arpeggione-Sonate (Orchesterfassung von Caspar Cassadó)
Edward Elgar Enigma-Variationen, op. 36


Es menschelt gar sehr – sei es in Griegs Schauspielmusik zu dem Ibsen-Drama „Peer Gynt“ über einen wenig sympathischen doch erfolgreichen Taugenichts oder auch in der Musik von Franz Schubert:
Ich fühle mich als den unglücklichsten, elendsten Menschen auf der Welt“, schrieb der Komponist an einen Freund im März 1824, dem Entstehungsjahr seiner Arpeggione-Sonate, bevor er „gesund und himmlich leichtsinnig“ zurück nach Wien kehrte. Und so ist auch seine Arpeggione-Sonate – entstanden in eben jenemwechselvollen Jahr – durchzogen von Licht und Schatten, von Heiterkeit und Melancholie.

Und auch der Britte Edward Elgar rückt in seinen Enigma-Variationen den Menschen, genau genommen, Menschen aus seinem Umfeld in den Mittelpunkt: sei es eine Hommage an seine Frau, in der Elgar die Melodie aufgreift, welche er abends, wenn er nach Hause kam, pfiff oder die Imitation des schwerfälligen Bratschenspiels von Isabell Fitton.