Duo Fantasia | "Klimawandel"

Duo Fantasia
Utum Yang Querflöte
Julia Ito Klavier


Werke von Bartók, Jolivet, Debussy, Reinecke, Briccialdi sowie Eigenkompositionen und traditionelle Stücke aus Japan


Für das Duo Fantasia ist der Name Programm. So kommen ausgefallene, sorgfältig konzipierte Programme zustande. In ihrem aktuellen Programm Klimawandel stellt das Japanisch-koreanische Musikerehepaar vor allem den Wald und das Wasser in den Mittelpunkt, um auf Themen wie Regenarmut, Waldbrände, Abholzungen und die bedrohte Tierwelt aufmerksam zu machen.

Julia Ito spielt solo am Klavier die von ihr komponierten „Waldstücke“ (Abholzung, Waldbrände, Bäume pflanzen, Dschungelträume, Der blaue Planet) und ihre Komposition „Klimawandel“ (Kontaminiertes Wasser, Der große Regen – versinkende Stadt, Arche, Unendliches Meer). Auf die bedrohte Tierwelt weist das traditionelle japanische Stück „Tsuru No Sugomori“ (Nistende Kraniche) hin, das Utum Yang für Flöte arrangiert hat. Eine wieder ganz andere Szenerie schaffen die beiden Musiker mit der „Suite Paysanne Hongroise“ (nach den 15 ungarischen Bauernliedern) von Béla Bartók, die von sehnsuchtsvollen, archaischen Klängen in der Puszta und der dort vielleicht noch intakten Natur erzählen. Auch den musikalisch hochanspruchsvollen „Chant de Linos“ (Gesang des Linos) von André Jolivet nimmt sich das Duo Fantasia vor. 
Für das Finale hält das Duo den „Karneval von Venedig“ op. 77 von Giulio Briccialdi parat, ein bravourös-virtuoses Paradestück mit schmissigen Variationen über die berühmte neapolitanische Melodie, die wir als das Lied "Mein Hut, der hat drei Ecken" kennen. Ein mitreißendes Finale.


Eintrittspreise: 22 | 12 €