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3. Sinfoniekonzert | Russische Seele

Konzerthaus Liebfrauen
Abo Klassik 7 plus 1 Abo Klassik 7 Konzerthaus Sinfoniekonzert Klassik

Philharmonisches Kammerorchester Wernigerode
Benedict Klöckner
 Violoncello
Hans Christian Euler Musikalische Leitung

Igor Strawinsky Suite für kleines Orchester
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Andante cantabile für Violoncello und Streicher
Dmitrij Schostakowitsch Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107
Igor Strawinsky Suite aus dem Ballett „Pulcinella“


Gibt es Popcorn Musik? Scheinbar schon – denn genau diese Assoziation hatten offenbar der Petersburger Ballett-Impresario Sergej Diaghilew und der Komponist Alfredo Casella beim Hören von Strawinskys Suite Nr. 2 für kleines Orchester. „Ich erinnere mich, wie erstaunt die beiden Männer waren, dass der Komponist von ›Le Sacre du printemps‹ so ein Stück Popcorn produziert haben sollte“, berichtete Strawinsky seinem langjährigen Weggefährten Robert Craft. Und tatsächlich: Spritzigkeit und Überschwänglichkeit charakterisieren die Suite, ein Medley aus Kindermelodien und Karikaturen recht gut.
Und auch in seiner Ballett Suite zu „Pulcinella“ beweist er Humor und nimmt es musikalisch mit der Beweglichkeit des neapolitanischen Komödianten auf.

Eine einfache, ukrainische Volksmelodie markiert den Beginn des berühmten Andante cantabile des russischen Komponisten Pjotr Tschaikowsky, das in zahlreichen Bearbeitungen seinen Siegeszug durch die Salons antrat.

Seine humorvoll-bissige Seite präsentiert Schostakowitsch zu Beginn seines Ersten Cellokonzertes. Mit den ersten vier Tönen des Solisten bringt der Komponist eine Variante seines eigenen musikalischen Monogramms (die Töne D-(e)S-C-H = Dmitri Schostakowitsch) ins Spiel. Darauf antwortet das Orchester jeweils mit marschartigen und ebenso kauzigen Kommentaren.


Eintrittspreise
Parkett: € 35 | € 20
Emporen: € 30 | € 20

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